Freitag, 6. November 2015

Warum ich wenig schreibe.


Die letzten Tage, an denen ich meine Werke gezeigt habe, habe ich sie kaum mit Texten unterlegt. Anfangs war ich ja noch im Bereich Familie unterwegs, mittlerweile gemischt mit Alltag, zu dem bei mir auch Flüchtlinge gehören. Schließlich arbeite ich mit ihnen und für sie. Einer ist ein guter Freund geworden und ja Kaffee trinken und Deutsch lernen mit ihm hat Vorrang vor den Texten hier.
Und deshalb schreibe ich weniger. Ich habe schlicht und einfach keine Zeit und auch ein bisschen Kopfleere. Zur Familienpolitik kann ich wenig sagen. Ja, das Kindergeld ist jetzt gestiegen und das Betreuungsgeld abgeschafft. Und eventuell könnte ich mal bei "andere Länder, andere Familienpolitik" die Länder, aus welchen gerade eine Menge Leute zu uns flüchten, beleuchten. Könnte ich. Mache ich vielleicht irgendwann. 



Wenn sew a smile beendet ist, falls es das jemals wird. Und auch simplify your fabric. Ich habe hier viele angefangene Projekte. Und eigentlich wartet mein Studium schon sehr auf mich. Ich hoffe, auf den November. Denn dadurch, dass ich so ausgelastet bin, bin ich innerlich total zufrieden und ruhig, aber eben auch weniger kreativ, was das Schreiben angeht. Oder ich sage mir in dem Moment: "Oh das jetzt nicht auch noch". Und ich bin schon glücklich, wenn ich es schaffe, rechtzeitig Fotos zu machen oder überhaupt. 



Ja, im August und September, vor meiner Prüfung meinte ich, ich blogge bald mehr. Ich habe es geschafft. Weniger Text. Mehr Werke. Das Leben kam dazwischen würde Adele wohl sagen. Flüchtlinge, Hochzeit, Studium, Alltag. Aber was soll's. Ich gewöhne mich daran. Und ihr euch vielleicht auch? :-) 

Herzlichst, eure Ephrata 



Schnittmuster: Liv von HediNäht in Größe 98
Stoff: Löwe Bo von Lillestoff und dazu der passende braune Jersey

Ich liebe Liv. Ich gebe es offiziell zu. Ich habe den Schnitt mittlerweile dreimal genäht, ihr seht ihn bald in der dritten Version. Und ich liebe den Löwen Boo. Ich freue mich auf den Januar, denn er erscheint wohl noch einmal in Gelb. Mittlerweile nähe ich die Liv ziemlich schnell. Würde ich behaupten. Außer bei den Taschen. Da habe ich erst einmal einen Fehler gemacht und deshalb sieht man auch noch einige Overlock Fäden. Ich habe eine sehr alte, ich denke sie müsste insgesamt mal in die Reparatur. Aber vielleicht gönne ich mir nach der Hochzeit auch mal eine andere. Oder wir müssen uns noch aneinander gewöhnen. Es ist ein Erbstück. Deshalb finde ich sie umso liebenswerter.
Die Liv habe ich in einer Nacht-Und-Nebel-Aktion für die Kleine genäht. Denn am nächsten Tag kam der Fotograf in die Kita. Ich wollte, dass die Kleine schlicht und schick und gemütlich aussieht. Und ich glaube, ich habe es geschafft. 

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